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Kundenreferenz

Alteryx in der Katastrophenhilfe: die Orkane Irma und Maria

 

Atkins Kennzahlen

Branche: Öffentlicher Sektor

Abteilung: Verschiedene

Region: Nordamerika

Zusammenfassung des Anwendungsfalls

Nach den Orkanen Irma und Maria nutzte Atkins, ein Auftragnehmer der US Federal Emergency Management Agency (FEMA), Alteryx, um ein Dutzend GIS- und tabellarische Datasets zusammenzuführen und so das Ausmaß der strukturellen Schäden zu prognostizieren. Das Modell wurde täglich aktualisiert und überarbeitet, um die Qualität der Prognosen zu verbessern. So konnten Tausende von Arbeitsstunden im Außendienst eingespart und die Wiederherstellungs- und Wiederaufbaubemühungen in Puerto Rico und auf den Amerikanischen Jungferninseln ausgeweitet werden.

Michael DePue

Michael DePue
Vice President
Atkins

 

Es wurden ungefähr 146.000 Strukturen bewertet, von denen etwa 30.000 eine Inspektion vor Ort benötigten. Das Ergebnis der Untersuchung war, dass bei nur etwa 21 % der Gebäude eine weitere Inspektion erforderlich war. Das führte zu Einsparungen in Höhe von mehreren Millionen Dollar. Darüber hinaus verkürzte es die Zeit, die in einigen dieser Gemeinden für die Wiederherstellung notwendig war, um Jahre. Möglich wurde all das durch den Einsatz von Alteryx.

Michael DePue, Vice President

Atkins

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Nach den verheerenden Orkanen Irma und Maria musste die FEMA alle betroffenen Gebäude innerhalb des Überschwemmungsgebiets inspizieren, um festzustellen, ob diese zu mehr als fünfzig Prozent beschädigt waren. In der Vergangenheit war dies ein äußerst arbeitsintensiver Prozess, bei dem ein Team von zwei bis drei Personen jeweils eine Stunde für die Inspektion jedes beschädigten Gebäudes benötigte. Das Ausmaß der Katastrophe machte dies jedoch zu einer schier unmöglichen Aufgabe. Es hätte mehrere Jahre gedauert, alle Gebäude mithilfe herkömmlicher Verfahren zu begutachten.

Inhalt-Bild

Die Strategie bestand darin, mithilfe von Alteryx die entstandenen strukturellen Schäden abzuschätzen und dabei insbesondere die Gebiete zu priorisieren, die noch von Menschen inspiziert werden mussten. Ziel war es, die Gesamtzahl der persönlichen Inspektionen zu reduzieren, damit der Wiederherstellungsprozess schnell in die Wege geleitet werden konnte. Dank Alteryx war es möglich, mehr als ein Dutzend Datasets und die folgenden Variablen zur Vorhersage von Schäden zu kombinieren:

  • Gebäudestil
  • Windgeschwindigkeit
  • Hochwasserpegel
  • Höhe des Wasserspiegels
  • Art der Struktur
  • Sturm-Exposition
  • Qualität der Konstruktion

Atkins entschied sich dafür, den unverzüglichen Einsatz dreier funktionaler Gruppen von Teams vor Ort zu veranlassen. Das erste Team nutzte ein geografisches Informationssystem (GIS), um die Standorte der beschädigten Strukturen auszumachen. Das zweite Team sammelte die Informationen über die Strukturen. Und das dritte Team erstellte das Analysemodell in Alteryx.

Die Daten, mit denen das Modell gespeist wurde, stammten hierbei aus unterschiedlichen Quellen: aus der Europäischen Union, der NOAA, dem National Weather Service, der FEMA und dem Army Corps of Engineers. Diese Daten waren alle in unterschiedlichen Formaten gespeichert, die vor der Zusammenführung zunächst bereinigt und dann mit Indizes zwischen den Datasets versehen werden mussten. Für alle diese Aufgaben wurde Alteryx verwendet.

Beschreiben Sie Ihre aktuelle Lösung

Atkins entschied sich schließlich für die Verwendung des Boosting-Regressionsentscheidungsbaum-Modells in Alteryx. Das Ingenieurteam war vom Output dieses Modells begeistert, da es alle Variablen aufzeigt und die wichtigsten sogar hervorhebt. Während viele Variablen offensichtlich waren, wie z. B. der Gebäudetyp und die Dachart, wurden andere weniger erwartet. Das Team war damit in der Lage, Beziehungen zwischen den Variablen zu erkennen und weitere Daten zu sammeln, wenn neue Faktoren entdeckt wurden.

Als sie tiefer in die Analyse eintauchten, fingen sie an, Dinge zu sehen, die nicht ganz so intuitiv waren. So stellten sie zum Beispiel fest, dass die nach Nordosten und Nordwesten ausgerichteten Gebiete auf Hügelketten im Vergleich zu anderen wesentlich mehr Schäden aufwiesen. Den Atkins-Ingenieuren war bewusst, dass es Auswirkungen gab, die auf die Berge zurückzuführen waren. Es handelt sich dabei um einen bekannten Faktor in der Windtechnik, allerdings wäre es angesichts der verfügbaren Zeit fast unmöglich gewesen, diesbezüglich eine Quantifizierung durchzuführen. Das Modell hat diese Informationen sehr gut veranschaulicht.

Atkins-Bild

Beschreiben Sie Ihre erreichten Vorteile

Was hat all dies letztendlich bewirkt? Dieses Projekt hat dazu beigetragen, über 100.000 Menschen schneller wieder auf die Beine zu helfen. Es hat eine große Hürde hinsichtlich des Wiederaufbaus ihrer Strukturen beseitigt und den Gemeinden alle Informationen geliefert, die sie für den Wiederaufbau wirklich benötigen.

Es wurden ungefähr 146.000 Strukturen bewertet, von denen etwa 30.000 eine Inspektion vor Ort benötigten. Das Ergebnis der Untersuchung war, dass bei nur etwa 21 % der Gebäude eine weitere Inspektion erforderlich war. Das führte zu Einsparungen in Höhe von mehreren Millionen Dollar. Darüber hinaus verkürzte es die Zeit, die in einigen dieser Gemeinden für die Wiederherstellung notwendig war, um Jahre. Möglich wurde all das durch den Einsatz von Alteryx.

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